MUSEUM MORSBROICH

IM DIENST DER MODERNE.

Was man sich heute kaum mehr vorstellen kann: Das Kulturleben im Rheinland spielte sich nach den zwölf Jahren künstlerischer Verarmung während der Zeit des Nationalsozialismus zuerst vor allem im privaten Rahmen ab. Mit der Eröffnung des Museum Morsbroich 1951 stellte sich Leverkusen daher an die Spitze einer kulturellen Bewegung, die darauf abzielte, die verfemte Moderne auch institutionell wieder in ihr Recht zu setzen und von der Gegenwartskunst Anregungen für ein demokratisches Miteinander zu empfangen.

Die Mission ist gelungen und wird fortgeführt. Der 2021 angetretene Direktor ließ bei seiner Antrittsausstellung erst einmal die Menschen kuratieren, die das Haus am besten kennen: Die Angestellten vom Haustechniker bis zur Pressereferentin.

Im weitläufigen Park ist eine Sammlung von Skulpturen zu besichtigen und direkt vor dem Schloss begrüßt ein interaktiv zu betretender Brunnen des Dänen Jeppe Hein auf sehr erfrischende Art und Weise das Publikum (von April bis September). Die Museumssammlung umfasst mehr als 300 Werke der Malerei und Plastik sowie etwa 2 300 Arbeiten auf Papier. Über das Jahr widmen sich wechselnde Ausstellungen der internationalen Szenerie der zeitgenössischen Kunst. Josef Beuys, Gerhard Richter, Günther Uecker, Ives Klein oder Alexander Calder standen und stehen auf dem Programm, das immer wieder auch Künstler aus der Region präsentiert.

Bitte eintreten!

Foto: © Walter Goralski

Gustav-Heinemann-Straße 80
51377 Leverkusen
Tel. 0214 855 56-0
Öffnungszeiten

Do 11 bis 21 Uhr
Di, Mi, Fr, Sa, So
11 bis 17 Uhr

www.museum-morsbroich.de

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